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Neuigkeiten von Padam Mobility

Das ULTIMO-Projekt, in Zusammenarbeit mit Padam Mobility, stellt seinen ersten automatisierten On-Demand-Service in Genf vor

Die Schweizer Verkehrsbehörde „Transports Publics Genevois“ (tpg) übernimmt eine Vorreiterrolle bei der Integration von autonomen on-demand Fahrzeugen in das bestehende öffentliche Verkehrssystem. Der im Rahmen des ULTIMO-Projekts ausgewählte Standort in Genf, verfügt nun offiziell über einen automatisierten Shuttle-Verkehr auf Abruf, der über die bereits etablierte regionale On-Demand-App angefordert werden kann.

Das in der Wohnsiedlung Belle-Idée, nur einen Steinwurf von der französischen Grenze entfernt, gelegene Bediengebiet erstreckt sich über eine Fläche von 38 Hektar mit verschiedenen Einrichtungen wie einem Krankenhaus, einem Kindergarten, einem Konferenzzentrum und Restaurants. Im Mittelpunkt dieses innovativen Projekts stehen drei autonome, elektrisch betriebene Fahrzeuge, die die Fahrgäste auf Abruf zu ihren gewünschten Zielen bringen.

Eine revolutionäre Art, sich auf dem Belle-Idée-Gelände in Thônex im Kanton Genf fortzubewegen

Im Gegensatz zu den traditionellen festen Verkehrslinien, können sich die Nutzer dank der autonomen Fahrzeuge und ihrer völlig flexiblen Konfiguration frei auf dem Belle Idée-Gelände fortbewegen. Der Service wird vom 28. September bis zum 30. November 2023 jeden Donnerstag von 10:00 bis 14:00 Uhr angeboten. Die Buchung einer Fahrt erfolgt einfach über die kostenlose tpgFlex-App für iOS und Android, die von Padam Mobility bereitgestellt wird.

Während der Testphase wird jeweils ein tpg-Mitarbeiter an Bord der drei autonomen Fahrzeuge sein, um die Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Diese offizielle Inbetriebnahme folgt auf eine erste Testphase mit autonomen Fahrzeugen in Belle-Idée, die von 2020 bis 2022 stattfand. Sie bereitete den Weg für das ULTIMO-Projekt, das im Dezember 2022 gestartet wurde. ULTIMO, das von der EU und der Schweiz finanziert wird, verfügt über ein Gesamtbudget von 55 Millionen Euro für vier Jahre (2022-2026) und ist für drei Pilotstädte in Europa geplant, darunter Genf (Schweiz), Herford (Deutschland) und Oslo (Norwegen). Die Projektpartner planen, in den kommenden Jahren mehrere automatisierte On-Demand-Dienste einzurichten, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern, insbesondere in dünn besiedelten Gebieten oder zu verkehrsschwachen Zeiten.

Die Zukunft des Genfer Verkehrs

Mit der Lancierung dieses neuen Mobilitätsservice, bringen tpg und seine Partner den öffentlichen Transport in Genf einen Schritt weiter in Richtung Zukunft. Der visionäre Ansatz kombiniert Spitzentechnologie mit benutzerorientierter Flexibilität, verbessert die Zugänglichkeit und reduziert schädliche Emissionen.

 

Über Padam Mobility

Padam Mobility, ein wichtiger Partner des ULTIMO-Projekts, ist auf die Optimierung von Lösungen für die gemeinsame Mobilität spezialisiert. Ihr Fachwissen liegt in der Entwicklung von Softwarelösungen für On-Demand- und Shared Transport, was sie zu einem idealen Partner für die Weiterentwicklung von automatisierten On-Demand-Verkehrsdiensten macht. Das interne Projekt-Team für automatisierte On-Demand-Dienste hat eine spezielle Lösung für die Orchestrierung von AV-Flotten entwickelt. Dies macht Padam Mobility zu einem starken Partner nicht nur für On-Demand-Transport-Projekte, sondern auch für die Bereitstellung von automatisierten Flotten. Ihre technischen Lösungen decken alle wichtigen Schritte ab, die für die Umsetzung von AV-Projekten erforderlich sind, vom Schichtenmanagement bis zur Buchung und Registrierung der Fahrgäste an Bord.

Über ULTIMO

Das Projekt ULTIMO ist eine Initiative der EU und der Schweiz, an der mehr als 20 Projektpartner aus den Bereichen Technologie, Industrie und Wissenschaft beteiligt sind. Das gemeinsame Ziel der Partner ist die Integration von groß angelegten, bedarfsgerechten und fahrgastorientierten automatisierten Fahrzeugdiensten in das traditionelle öffentliche Verkehrssystem. Um dies zu erreichen, erforschen und begleiten verschiedene branchenübergreifende Teams den Einsatz von CCAM-Systemen (Cooperative, Connected and Automated Mobility) an ausgewählten Einsatzorten in verschiedenen Teilen Europas.

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On-Demand-Service „callheinz“ wird um neues Bediengebiet im Landkreis Rhön-Grabfeld erweitert

callheinz Rhön-Grabfeld

Im Mai diesen Jahres startete der On-Demand-Service „callheinz“ in den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen, mit dem Ziel das öffentliche Nahverkehrsangebot auszubauen und Groß und Klein den Zugang zu flexiblen, kostengünstigen Transportalternativen zu ermöglichen. Nun wird der Service erweitert – seit dem 1. September wird auch das östliche Grabfeld von „callheinz“ bedient.

Die verschiedenen „callheinz“ Slogans, entwickelt von der Designagentur jo’s büro für Gestaltung, „Fährt wo sonst keiner fährt“ oder „Mobilität, wo du sie brauchst“ scheinen für das landkreisübergreifende Mobilitätsprojekt wie die Faust aufs Auge zu passen. Die Bilanz nach den ersten Monaten „callheinz“ fällt in den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen äußerst positiv aus. Nach nur drei Monaten konnte der Service bereits über 7000 Fahrten verbuchen. Diese erfreulichen Zahlen zeigen, dass der Mobilitätsdienst in der Tat dort fährt, wo er gebraucht wird und eine echte Transportalternative in den ländlichen Gebieten der Region darstellt.

Dank der innovativen On-Demand-Lösungen von Padam Mobility können bald auch weitere Fahrgäste von dem Mobilitätsdienst profitieren, denn Anfang September werden auch Gemeinden des Landkreises Rhön-Grabfeld von „callheinz“ erschlossen. Das gemeinsame Mobilitätsprojekt bietet für die drei Landkreise wichtige Vorteile. Das gesamte regionale ÖPNV-Angebot wird durch den On-Demand-Service erweitert und besser miteinander vernetzt, zudem sparen sie wichtige Ressourcen, benötigen beispielsweise nur ein Callcenter und können auf die gleiche technische Infrastruktur zugreifen. Gemeinsam lässt sich die Marke „callheinz“ einfacher etablieren und kann so eine größere Nutzerschaft erreichen.

Im neuen Bediengebiet Rhön-Grabfeld können Nutzer und Nutzerinnen an 115 Haltepunkten zu- oder aussteigen. Um eine Fahrt zu buchen, können sie einfach die „callheinz“ App herunterladen oder eine kostenfreie Hotline anrufen. Spontane Buchungen sind bis 30 Minuten vor gewünschter Abfahrt möglich, wer langfristig planen möchte, kann Buchungen bis zu 31 Tage im Voraus tätigen. Fahrten können entweder per App oder direkt beim Fahrer bezahlt werden. Wer die App nutzt, kann den Fortschritt seines Fahrzeugs sogar in Echtzeit verfolgen.

Die intelligenten Algorithmen von Padam Mobility berechnen laufend, welche Nutzer mit gleichem Fahrtziel in welchem Fahrzeug zusammen befördert werden können und erstellen für den Fahrer eine optimale Route. Auf diese Weise werden leere Fahrzeugkilometer gespart, wobei gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass Fahrgäste so schnell wie möglich an ihr gewünschtes Ziel kommen. Mit dieser Herangehensweise werden nicht nur aktuelle Mobilitätsprobleme gelöst, sondern auch die Grundlage für eine vielversprechende Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs gelegt. Die stetige Erweiterung von „callheinz“ auf neue Gebiete zeigt, dass innovative Lösungen wie diese den Bedürfnissen der Menschen in ländlichen Regionen gerecht werden können.

Dimitrios Andrikos, Projektleiter Hacon/Padam Mobility: Die erfolgreiche Einführung von ‚callheinz‘ im Landkreis Rhön-Grabfeld ist für uns ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, gemeinsam mit unseren Kunden moderne und bedarfsgerechte Mobilitätslösungen in ländlichen Regionen zu verwirklichen. Es gibt sehr viel positive Resonanz von den Nutzern in den bereits bedienten Landkreisen, und wir sehen darüber hinaus auch weiteres Potenzial, den öffentlichen Nahverkehr in der Region nachhaltig zu verbessern. Unser Ziel ist es, den Menschen mehr Flexibilität und Komfort zu bieten, während wir gleichzeitig den Verkehr effizienter gestalten und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten.“

 

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Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt (VGI) erweitert VGI-Flexi Servicegebiet in Kooperation mit Padam Mobility: Schernfeld, Dollnstein und Mörnsheim werden ab August bedient

Wer Anfang August seine VGI-Flexi-App öffnet, entdeckt neben den bisherigen Gebieten Beilngries, Scheyern und Denkendorf nun auch die neue Rufbuslinie FX10 Dollnstein, die die Orte Schernfeld, Dollnstein und Mörnsheim bedient.

Der Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt (VGI) weitet seinen On-Demand-Service auf ein weiteres Gebiet im Landkreis Eichstätt aus. Mit den Lösungen von Padam Mobility können Bewohner und Gäste in der Region Fahrten mit den VGI Flexi-Kleinbussen bequem per App, Telefon oder Website buchen. Eine Bindung an einen Fahrplan oder eine bestimmte Fahrtroute gibt es nicht. Fahrten können bis zu 30 Tage im Voraus gebucht werden, spontane Buchungen sind bis 60 Minuten vor gewünschter Abfahrt möglich.

Durch die neu eingerichteten Haltestellen wird zudem der Zugang zum Service für alle Nutzer entscheidend verbessert. Fahrgäste können ihre gewünschte Fahrt mit dem VGI-Flexi an einem der insgesamt 70 Haltepunkte antreten, die über das gesamte Bediengebiet verteilt und mit speziellen Schildern gekennzeichnet sind.

Die Rufbusse bringen die Nutzer entsprechend ihrer Buchungen auf dem schnellstmöglichen Weg an ihr Ziel, wobei unterwegs andere Fahrgäste zu- und aussteigen können. Intelligente Algorithmen berechnen im Hintergrund die beste Reiseroute, um so viele Buchungen wie möglich gleichzeitig mit demselben Fahrzeug bedienen zu können.

Durch den Einsatz dieser Technologie, die auch als Free Floating bekannt ist, werden weniger Leerfahrten unternommen und kürzere Reiserouten gewählt. In den ländlichen Teilen des Landkreises Eichstätt trägt der VGI-Flexi so zu einem besseren ÖPNV-Angebot für die Bevölkerung bei und reduziert langfristig die Umweltbelastung durch den individuellen Autoverkehr.

Eine weitere wichtige Verbindung bietet der VGI-Flexi zum Bahnhof Dollnstein und dem Eichstätter Stadtbahnhof. Im Stundentakt steuert der Service jeweils einen Bahnhof an, um den Fahrgästen einen nahtlosen Umstieg zum Regionalverkehr zu ermöglichen und Pendler bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu bringen.

Durch den VGI-Flexi wird das öffentliche Verkehrsangebot des VGI insgesamt gestärkt Der VGI-Flexi FX10 Schernfeld, Dollnstein und Schernfeld ist von Montag bis Freitag von 5:30 bis 20:30 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen von 7:30 bis 20:30 Uhr unterwegs. Das VGI-, Bayern- und Deutschlandticket sind an Bord gültig, außerdem können Fahrgäste ihre Fahrt direkt beim Fahrer bezahlen.

Auch in Zukunft werden der VGI und Padam Mobility daran arbeiten, weitere Bereiche des Verkehrsverbundes in die On-Demand-Plattform zu integrieren und so schrittweise ein umfassendes, attraktives Rufbus-Angebot für die Region zu entwickeln.

 

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Als Mitglied von PAVE Europe engagiert sich Padam Mobility für Innovationen und Aufklärung im Bereich des autonomen Verkehrs

  • PAVE Europe verfolgt unter anderem das Ziel, die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten fahrerloser Bedarfsverkehre zu informieren und das Bewusstsein und die Akzeptanz für diese transformative Technologie zu fördern.
  • Als Mitglied des von der EU finanzierten Projekts ULTIMO wird Padam Mobility seine hochmoderne und autonomiefreundliche On-Demand-Technologie in mehrere autonome Fahrzeuge integrieren und damit die Evolution des modernen ÖPNV vorantreiben.

Padam Mobility, Anbieter von On-Demand-Transport-Software, wurde auf der ersten Generalversammlung Ende Juni offiziell als eines der ersten Mitglieder der gemeinnützigen Organisation PAVE Europe (Partner for Autonomous Vehicles Education) vorgestellt. Die Versammlung, bei der alle Mitglieder von PAVE Europe persönlich zusammenkamen, war ein wichtiges Ereignis, bei dem konkrete Projektinitiativen und nächste Schritte im Detail besprochen wurden. Dieses Treffen war für die Ausrichtung und den Fortschritt unserer gemeinsamen Bemühungen von großer Bedeutung.

PAVE Europe verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit über die Vorzüge des fahrerlosen Bedarfsverkehrs aufzuklären und dabei alle Faktoren zu berücksichtigen, die autonome Fahrzeuge (AVs) in den Bereichen Gesellschaft, Recht, Politik, Umwelt und Technologie betreffen. Indem sie diese verschiedenen Aspekte berücksichtigen, zielen die Mitglieder von PAVE Europe gemeinsam darauf ab, sachliche Informationen über den Betrieb von fahrerlosen On-Demand-Fahrzeugen und andere Themen zu generieren.

Padam Mobility hat mit dem AV-Projekt „OL Vallée“ in Zusammenarbeit mit Keolis in Lyon bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt. Dieses von ULTIMOs Vorgängerorganisation „Avenue“ unterstützte Projekt diente dazu, die optimale Integration von autonomen Fahrzeugen in den realen Verkehr zu ermitteln und die zu bewältigenden Herausforderungen zu identifizieren.

In den kommenden Monaten wird Padam Mobility in Zusammenarbeit mit tpg in Genf einen weiteren innovativen AV-Service starten. Dieses Vorhaben beinhaltet den Einsatz von drei automatisierten Fahrzeugen in einem gemischten Verkehrsgebiet von 0,38 km², das über 70 Haltestellen abdeckt, um verschiedene Einrichtungen im Belle-Idée-Gebiet flexibel miteinander zu verbinden, wie z.B. ein Krankenhaus, einen Kindergarten und Restaurants, sowie das traditionelle öffentliche Verkehrsnetz. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu effizienten und komfortablen autonomen Transportlösungen innerhalb der Siedlung und trägt zu einer besseren Anbindung für alle Nutzergruppen bei.

Durch den Zusammenschluss mit PAVE Europe bekräftigt Padam Mobility sein Engagement, die Öffentlichkeit über die Vorteile von automatisierten, fahrerlosen Fahrzeugen On-Demand im Kontext des öffentlichen Straßenverkehrs aufzuklären. Gemeinsam streben Padam Mobility und PAVE Europe eine Zukunft an, in der fahrerlose Transportsysteme nahtlos in bestehende Verkehrsnetze integriert werden und eine bessere Zugänglichkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit bieten.

Weitere Informationen über PAVE Europe finden Sie online, Sie können uns auch gerne eine Direktnachricht senden. Registrieren Sie sich außerdem für den Newsletter (weiter unten auf der Website), um regelmäßige Updates zu erhalten.

 

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Padam Mobility: 5 Millionen Fahrten in nur vier Jahren durchgeführt

Der französische Marktführer für Transport-on-Demand hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem weltweit bedeutenden Akteur der Branche entwickelt. Nun gibt es allen Grund zu feiern: In nur vier Jahren (seit 2019) haben alle On-Demand-Services von Padam Mobility zusammen über 5 Millionen Fahrten durchgeführt. Eine Zahl, die für den Erfolg des innovativen Mobilitätsangebots spricht.

Anfänge ausserhalb Frankreichs

Im Sommer 2016 führt Padam Mobility einen seiner ersten Transport-on-Demand-Dienste mit RATP Dev in Bristol, Großbritannien ein. Es folgen Projekte im Großraum Paris und in Orléans. Die dort eingesetzten On-Demand-Services zählen heute zu den größten weltweit. Seit dem Jahr 2021 ist Padam Mobility Teil des Siemens-Konzerns und ergänzt dessen Portfolio digalter Transportlösungen. Heute setzen mehr als hundert französische und internationale Gebiete Padam Mobilitys On-Demand-Lösungen ein.

Padam Mobilitys Erfolgsgeschichte in Zahlen

  • Mehr als 180.000 beförderte Nutzer
  • Lösungen, die in mehr als 140 Gebieten auf der ganzen Welt eingesetzt werden
  • Eine durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 4,8/5
  • Mehr als 80 Mitarbeiter in Paris und Lyon
  • Mehr als 5 Millionen Fahrten in 4 Jahren

Sowohl die Anzahl der Fahrgäste pro Monat, als auch die Auslastung der eingesetzen Fahrzeuge steigen exponentiell an, was darauf hindeutet, dass die Marke von 10 Millionen Fahrten schneller als erwartet erreicht wird. Inzwischen verzeichnen die Services gemeinsam über 300.000 Fahrten pro Monat – ein sehr posititves Zeichen, dass immer mehr Nutzer und Nutzerinnen von On-Demand-Mobilität überzeugt sind und das private Auto stehen lassen.

On-Demand-Mobilität benötigt mehr Aufmerksamkeit

Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt es wichtig, die Vorteile des bedarfsgesteuerten Transports immer wieder hervorzuheben. In vielen Regionen setzen Behörden immer noch auf den Einsatz fester Linien, obwohl diese häufig unrentabel sind und nicht dem Bedarf der Einwohner und Einwohnerinnen entsprechen. Mit einer Gruppierungsrate der Fahrzeuge von bis zu 80 % sind On-Demand-Transporte in dünn besiedelten Gebieten durchschnittlich dreimal günstiger, als die Einrichtung von festen Linien. Einer von fünft Nutzern gibt sogar an, dank dieser alternativen Mobilitätslösung auf die Nutzung eines Privatwagens gänzlich verzichten zu können. On-Demand-Dienste tragen zudem zu einem inklusiveren Transportangebot bei und sind eine umweltfreundliche Fortbewegungsart.

On-Demand-Mobilität von Padam Mobility – ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für Kommunen

Es gibt viele Gründe, die den Erfolg der regionalen On-Demand-Services von Padam Mobility erklären, etwa die Erschließung von Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte, flexible und kostengünstige Investitionen, positive Auswirkungen auf die Umwelt und soziale Integration. Der Marktführer hat in ganz Frankreich zahlreiche Dienste einrichten, die den Besonderheiten jedes Gebiets gerecht werden: Flex’Hop in Straßburg, Txik Txak im Baskenland, RESA’TAO in Orléans, PLUS DE PEP’S in Marne-la-Vallée, Ilévia Réservation in Lille, Résago in Amiens, TPG Flex in Genf oder TLC in Lyon.

[Der On-Demand-Transport] bietet eine flexible, schnelle und umweltfreundliche Verkehrslösung, die es ermöglicht, einen Service anzubieten, der den Mobilitätsbedürfnissen der Einwohner und Arbeitnehmer in den am wenigsten dicht besiedelten Gebieten des Ballungsraums entspricht, und so insbesondere Verbindungen von Peripherie zu Peripherie zu ermöglichen, die derzeit mit dem klassischen Busliniennetz schwierig sind.“

Robert Hermann, damaliger Präsident der Eurometropole Straßburg

Großprojekte in Frankreich und im Ausland

Gemeinsam mit Setec und Webhelp wurde Padam Mobility mit der Entwicklung und Einführung der Marke TAD Île-de-France-Mobilités beauftragt. Mit fast 40 bedienten Gebieten, 123 Fahrzeugen im Einsatz und einer Million Fahrten im Jahr 2022 ist TAD IDFM ein Pionier in Europa und das größte Transport-On-Demand-Netzwerk weltweit. Eine echte Meisterleistung für ein Gebiet mit einer Ausdehnung von 12.000 km².

Auch auf internationaler Ebene ist Padam Mobility ein wichtiger Player im On-Demand-Sektor. Einige der größten Projekte sind der regionale Service VGI-Flexi für den Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt und Holibri in Höxter (Deutschland), QuiBus in Rovigo und Colbus in Bologna (Italien), Avanza TAD in Malaga (Spanien) oder auch Call Connect in Lincolnshire und HertsLynx für das Hertfordshire County Council (Großbritannien). All diese erfolgreichen Beispiele zeigen den wachsenden Bedarf und steigende Nutzernachfrage an öffentlichen Transportalternativen.

 

Über Padam Mobility, ein Siemens Mobility Tochterunternehmen

Seit 2014 entwickelt Padam Mobility digitale Lösungen für dynamischen On-Demand-Verkehr, um peri-urbane und ländliche Gebiete zu transformieren und allen Menschen attraktive Transportmöglichkeiten zu bieten. Um dies zu erreichen, bietet das Unternehmen Verkehrsbetrieben und Kommunen eine Software-Suite mit intelligenten und flexiblen Lösungen an, die die Mobilität insbesondere dort verbessern, wo die Nachfrage gering ist. Diese Suite basiert auf leistungsstarken Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Seit 2021 gehört Padam Mobility zum Siemens-Konzern und ergänzt dessen Portfolio an digitalen Lösungen für den öffentlichen Transport.

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Flexibles und umweltfreundliches Bedarfsverkehrsangebot „AktiVVo“ startet im Landkreis Augsburg

Padam Mobility stellt das On-Demand-System für das neue Mobilitätsprojekt des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV)

 Mit „AktiVVo“ startet am 1. Juni der erste Bedarfsverkehr im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund. Um das öffentliche Mobilitätsangebot seiner ländlichen Regionen attraktiver zu gestalten, setzt der AVV bei der Umsetzung des Pilotprojektes auf die On-Demand Technologie von Padam Mobility.

Der Service wird zu Beginn in den Regionen Holzwinkel und Altenmünster, Roth- und Zusamtal unterwegs sein und Fahrgäste im definierten Bediengebiet von oder zu einer der über 360 Haltestellen befördern. Die Haltepunkte wurden so gewählt, dass Nutzer eine möglichst geringe Wegstrecke zurücklegen müssen und somit ein problemloser Zugang zum Service für alle gewährleistet ist. Auch Fahrgäste, die auf einen Rollstuhl angewiesen oder mit Kleinkindern unterwegs sind, können sich bequem vom „AktiVVO“ befördern lassen – in beiden eingesetzten Fahrzeugen ist jeweils für einen Rollstuhl oder einen Kinderwagen Platz vorhanden.

Padam Mobility stellt die digitale Plattform dieser On-Demand-Lösung, die Einheimischen und Besuchern der Region ein verbessertes und einfach zugängliches öffentliches Nahverkehrsangebot bieten wird. Nutzer und Nutzerinnen steht eine mobile App zur Verfügung, über die sie Fahrten buchen und den Fortschritt des Fahrzeugs in Echtzeit verfolgen können. Wer keine App nutzen möchte, kann alternativ per Telefon-Hotline buchen.

Der Service bringt Nutzer während der Bedienzeiten von Montag bis Freitag von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr und samstags von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem schnellsten Wege an ihr gewünschtes Ziel. Dabei macht es das On-Demand-System von Padam Mobility möglich, Fahrtanfragen im Voraus und in Echtzeit zu berechnen und Personen mit ähnlichem Fahrtziel im gleichen Fahrzeug zu bündeln. Die Fahrer bekommen in einem speziellen Hintergrundsystem angezeigt, wie viele Personen an welchen Haltepunkten warten und werden ausschließlich anhand der vorliegenden Buchungen durch das Bediengebiet gelotst. Eine feste Linie muss nicht abgefahren werden. Anders als bei fahrplangebundenen Linienbussen werden auf diese Weise Fahrten bedarfsgerecht durchgeführt, leere Kilometer eingespart und die Fahrtzeit signifikant verkürzt.  

Das gesamte Bediengebiet ist in vier verschiedene Tarifzonen unterteilt, der Fahrpreis ergibt sich, je nachdem, wie viele Zonen bei einer Fahrt durchfahren werden. Dabei ist die AktiVVo-Nutzung ohne Aufpreis mit den regulären AVV-Tickets möglich. Von Einzeltickets über Streifenkarten, Tagestickets, Zeitkarten und Abos bis hin zum Deutschlandticket – alle Fahrscheine werden im AktiVVo anerkannt. Fahrgäste, die noch kein Ticket besitzen, können wie auch in den Regionalbussen, ein Ticket bar beim Fahrer kaufen oder die Streifenkarte abstempeln.

 

Die Projektbeteiligten freuen sich auf den Start des AktiVVo am 01.06.2023. Im Bild von links nach rechts: Bgm. Bernhard Uhl (Markt Zusmarshausen), Bgm. Florian Mair (Altenmünster), Bgm Anton Gleich (Bonstetten); Bgm Thomas Hafner (Horgau), Landrat Martin Sailer (Landkreis Augsburg), Dr. Linda Kisabaka (AVV-Geschäftsführerin), Bgm. Heinrich Jäckle (Heretsried), Bgm. Sebastian Bernhard (Adelsried), Bgm Karl-Heinz Mengele (Emersacker), Bgm. Stefan Scheider (Welden), Simone Hummel (Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster e.V., Felix Adam (Geschäftsführer DB Regio Bus Bayern)
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Padam Mobility stellt neuen On-Demand-Transport für die Landkreise Schweinfurt und Kitzingen vor – Startschuss ist der 2. Mai

Anfang Mai wird der Softwareanbieter für Bedarfsverkehre Padam Mobility einen weiteren Service im südlichen Teil Deutschlands an den Start bringen. Gemeinsam mit den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen und der Nahverkehr Mainfranken GmbH hat die Siemens Mobility Tochter den neuen On-Demand-Service „callheinz“ entwickelt. Die Testphase ist auf fünf Jahre angesetzt.

Gerade in ländlichen Gebieten ist eine gut getaktete Versorgung von Bewohnern und Bewohnerinnen mit dem öffentlichen Nahverkehr eine große Herausforderung. Die Nachfrage ist deutlich geringer als im urbanen Raum und die Mobilitätsbedürfnisse zu divers, um allen Nutzern mit fahrplangebundenen Bussen gerecht werden zu können.

Trotzdem ist ein attraktives Nahverkehrsangebot für Kommunen natürlich erstrebenswert, um eine hohe Lebensqualität für alle gewährleisten zu können. Die Landkreise Schweinfurt und Kitzingen haben sich dieser Aufgabe gemeinsam angenommen und zusammen mit der Nahverkehr Mainfranken GmbH ein Konzept für On-Demand-Mobilität entwickelt. Padam Mobility wurde mit der technischen Umsetzung betraut.

Der neue Bedarfsverkehr „callheinz“ wird ab Mai im Einsatz sein. Fahrgäste können dann an insgesamt 266 Haltepunkten in beiden Landkreisen zu- oder aussteigen. Neben den regulären ÖPNV-Haltestellen stehen den Fahrgästen nun zusätzliche virtuelle Haltepunkte zur Verfügung, die die sog. letzte Meile verkürzen und den Bedarfsverkehr deutlich zugänglicher machen. Eine Konkurrenz zum bestehenden ÖPNV-Angebot ist „callheinz“ aber nicht.

Der Linienverkehr wird natürlich weiterhin von den Aufgabenträgern, also dem Landkreis Schweinfurt und dem Landkreis Kitzingen, optimiert und ausgebaut. Zusätzlich ergänzt ,callheinz´ unser Angebot in bester Weise.“

Bernhard Hornig, Nahverkehrsbeauftragter Landkreis Kitzingen

Die Lösung von Padam Mobility erlaubt es, den bestehenden Linienverkehr mit dem Bedarfsverkehr optimal zu verknüpfen. So können Nutzer beispielsweise nicht buchen, wenn zur selben Zeit ein Linienbus zur Verfügung steht. Bezahlt werden kann direkt über die callheinz-App oder in bar sowie elektronisch beim Fahrer, dabei orientiert sich der Fahrpreis am regionalen ÖPNV Tarif. Ausgewählte strecken- und zeitabhängige Fahrkarten werden gegen eine kleine Anerkennungspauschale im Bedarfsverkehr anerkannt, wohingegen bspw. das Deutschlandticket zur kostenlosen Nutzung berechtigt.

„callheinz“ wird werktags von 5 Uhr bis 23 Uhr und am Wochenende und Feiertagen von 7 Uhr bis 21 Uhr im Einsatz sein. Fahrten können kostenlos per App, Website oder Telefon gebucht werden.

 

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: contact@padam.io

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WeCommute, powered by Padam Mobility, bietet smarte Lösungen für den Arbeitsweg

Die Einstellung und Bindung von Spitzenkräften ist gegenwärtig eine besondere Herausforderung. Insbesondere der Zugang zu Arbeitsplätzen spielt dabei eine große Rolle. Arbeitnehmer, die keinen guten Zugang zu attraktiven öffentlichen Verkehrsmitteln haben, fühlen sich häufig benachteiligt.

WeCommute schafft zusammen mit Padam Mobility einen flexiblen und bedarfsgerechten Service, der auf bestimmte Arbeitsmuster zugeschnitten ist und die Beschäftigten kostengünstig an ihren Arbeitsplatz bringt. Die Lösung ist besonders geeignet für Arbeitgeber in außerstädtischen Gewerbegebieten, Technologieparks und Industriegebieten. Sie können an die Bedürfnisse mehrerer Arbeitgeber angepasst werden, um die Kosten weiter zu senken und den Service zu optimieren.

Padam Mobility verfügt bereits über langjährige Erfahrung in der Bereitstellung flexibler On-Demand-Dienste für Gewerbegebiete und Unternehmen. In Frankreich (Pau und Lyon) und Spanien (Madrid) bieten wir verschiedenen Unternehmen unsere On-Demand-Lösungen an, die ihren Mitarbeitern flexible und leicht zugängliche Mobilitätsoptionen ermöglichen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck verringern wollen.

WeCommute kann dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken und die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen zu verbessern, indem die Anzahl der für Pendlerfahrten genutzten Autos reduziert und die Fahrzeugflotte elektrifiziert wird.

Wenn Sie mehr über den Service erfahren oder eine individuelle Analyse für Ihren Mitarbeitertransport vereinbaren möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf (siehe unten) oder laden Sie die Fallstudie von Padam Mobllity zum Thema „Wie kann das tägliche Pendeln von Erwerbstätigen durch On-Demand-Mobilität verbessert werden?“ herunter.

 

Über Padam Mobility 

Seit 2014 bietet Padam Mobility digitale On-Demand-Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr (DRT und Paratransit) an, um peri-urbane und ländliche Gebiete zu transformieren und Gemeinschaften näher zusammenzubringen. Zu diesem Zweck bietet das Unternehmen eine Software-Suite mit intelligenten und flexiblen Lösungen an, die die Wirkung von Mobilitätsmaßnahmen in dünn besiedelten Gebieten für alle Nutzer verbessern.

Öffentliche Verkehrsbetriebe, Betreiber und private Unternehmen vertrauen auf Padam Mobility, wenn es darum geht, neue Dienstleistungen zu entwickeln, das Mobilitätsangebot zu optimieren und den Betrieb zu verbessern.

Im Mai 2021 akquirierte Siemens Mobility Padam Mobility, um sein Portfolio an intermodalen Softwarelösungen zu stärken.

Kontakt: Jack Holland, Head of Northern Europe, Padam Mobility

 

Über WeCommute

WeCommute ist eine smarte Mobilitätsplattform mit umfassenden Funktionen für die Entwicklung, Einführung und Optimierung von Pendlertransporten für Unternehmen und Universitäten.

Kontakt: Dan Mould, CEO, WeDRT 

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Regionales On-Demand-Verkehrsangebot des VGI wächst weiter

VGI

Seit dem 20. Januar 2023 ist das Bedarfsverkehrsangebot “VGI-Flexi” des Verkehrsverbundes Großraum Ingolstadt (VGI) auch für die Gemeinde Denkendorf verfügbar  

Um das öffentliche Nahverkehrsangebot des Verkehrsverbundes Großraum Ingolstadt (VGI) besser an die reale Nachfrage anzupassen und zu vereinheitlichen, startete im Juni 2022 ein neues regionales Bedarfsverkehrsangebot. Der erste On-Demand-Service unter der “VGI-Flexi”-Marke wurde in Beilngries, einer Kleinstadt mit etwa 10.000 Einwohnern und Einwohnerinnen im Landkreis Eichstätt eröffnet. Padam Mobility und Hacon stellen die Technologie hinter dieser innovativen regionalen On-Demand-Plattform, die es erlaubt, verschiedene Gebiete und Akteure mit unterschiedlichen Zugriffsrechten zu vereinen und so mehrere On-Demand-Dienste gleichzeitig effektiv und sicher zu steuern. 

In Beilngries und Umgebung werden derzeit 70 Stopps von zwei Minibussen bedient.  Dabei können dank Berechnungen intelligenter Algorithmen, Fahrgäste mit ähnlichem Fahrtziel im gleichen Fahrzeug befördert werden. Buchungen können entweder bis zu 30 Tage im Voraus oder einer Stunde vor Abfahrt getätigt werden, dies erlaubt es den Algorithmen die beste Strecke und Fahrzeugbelegung im Vorfeld berechnen zu können. So werden die vorhandenen Ressourcen sinnvoller eingesetzt, Fahrgäste schneller an ihr Ziel gebracht und leere Busse vermieden – Aspekte, die bei festen Linienverkehren im ländlichen Raum häufig angeprangert werden.  

Mehrere Anbieter auf gleicher On-Demand-Plattform vereint 

Einige Monate nach Start in Beilngries wurde der VGI-Flexi in Scheyern eingeführt. Auch in dieser knapp 5.000 Einwohner großen Gemeinde, fahren Nutzer und Nutzerinnen zu den gleichen Konditionen mit. 1,50 Euro kostet eine Fahrt für alle Fahrgäste ab 14 Jahren, zudem gelten die üblichen Abo-Karten. 

Das dritte Servicegebiet, das in die Plattform integriert wird, befindet sich im Raum Denkendorf.  Nutzer der VGI-Flexi App können ganz einfach ihr gewünschtes Bediengebiet auswählen, ohne die App wechseln oder sich um verschiedene Tickets bemühen zu müssen. Somit wird nicht nur das Fahr- und Buchungserlebnis, sondern auch die Markenbekanntheit bzw. die Sichtbarkeit des ÖV-Angebots im VGI-Bereich gesteigert. 

Für den Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt bedeutet die von Padam Mobility und Hacon bereitgestellte digitale Infrastruktur größtmögliche Flexibilität und gleichzeitig volle Kontrolle über die eingesetzten Mittel und andere Ressourcen. Auf der Plattform werden unterschiedlichen Akteuren, je nach Aufgabenbereich, Rollen zugeordnet, die wiederum Zugriff auf bestimmte Daten haben. 

Trotz gleicher Plattform und Preisstruktur sind die einzelnen VGI-Flexi-Modelle nicht voneinander abhängig, sondern werden wie alle von Padam Mobility betriebenen Bedarfsverkehre an die jeweiligen Anforderungen des Gebietes angepasst. Konkret bedeutet dies beispielsweise im Fall des VGI-Flexi, dass  es u.a. unterschiedliche  Servicezeiten gibt. Während Nutzer in Beilngries ihre Fahrten unter der Woche von 5:15 bis 22:30 Uhr buchen können, wird der Service in Denkendorf von Montag bis Freitag von 4:30 bis 23:30 Uhr im Einsatz sein. Diese Unterschiede beruhen insbesondere auf den verschiedenen Möglichkeiten zur Servicekonfiguration. Denn in Denkendorf fungiert der On-Demand-Verkehr zu bestimmten Zeiten als Zu- und Abbringer zwischen Denkendorf und seinen Dörfern und der Haltestelle Ingolstadt Bahnhof Nord, was bei der Festlegung der Betriebszeiten berücksichtigt wurde. 

In Beilngries ist der Service nicht an eine bestimmte Streckenfolge gebunden (free-floating), befördert die Nutzer also je nach Belieben auf kürzester Strecke an ihr Ziel. Auch werden in den einzelnen Gebieten unterschiedlich große Fahrzeugflotten eingesetzt. Das Datenanalysetool von Padam Mobility macht es möglich, den jeweiligen Betreibern eines Gebietes genau aufzuzeigen, wie und wann die Flotte ausgelastet ist. Zu Beginn startet der VGI-Flexi in Denkendorf mit einem Fahrzeug. Sollte sich herausstellen, dass sich die Nachfrage dadurch langfristig nicht bedienen lässt, kann die Gemeinde entscheiden, den Service zu erweitern. Dies geschieht in Absprache mit den Projektbetreuern seitens Hacon und Padam Mobility und kann unabhängig von der Performance der anderen VGI-Flexi-Services beschlossen werden. 

Regionale On-Demand-Plattform: Vorbild aus Frankreich 

Seit etwa vier Jahren stellen Padam Mobility und Île-de-France Mobiltés für die Pariser Region das wohl größte europäische On-Demand-Projekt. Die Plattform ist innerhalb dieser Zeit signifikant gewachsen und umfasst mittlerweile rund 45 Bediengebiete mit insgesamt über 600 Gemeinden. Mit diesem einheitlichen und zugänglichen Verkehrsangebot leisten die Betreiber einen wichtigen Beitrag, um die Mobilität der Menschen in den Vororten zu verbessern und eine gute Alternative zum privaten Auto zu liefern. 

Eine der häufigsten Anwendungsfälle ist der Transport zu oder von einem der etwa 120 lokalen Bahnhöfe. Von hier aus können die Menschen mit den festen Zug- oder Metrolinien in die Pariser Innenstadt gelangen. So wird nicht nur das Pendeln deutlich stressfreier, auch wird die Stadt vom Autoverkehr entlastet. Und der Ausbau der regionalen Plattform ist nicht abgeschlossen – erst kürzlich, im Dezember 2022, wurde der Vertrag zwischen Île-de-France Mobilités und Padam Mobility verlängert. 

VGI-Flexi bald schon in weiteren Gebieten aktiv 

Auch die regionale Plattform des VGI wird weiter wachsen. Allein in diesem Jahr sollen noch drei weitere Servicegebiete integriert werden. Eine gewinnbringende Situation für alle Betreiber, die die vorhandene Plattform risikofrei und bequem nutzen können, um Bedarfsverkehre zu erproben. Durch die bereitgestellte Infrastruktur, auch in Bezug auf Buchungskanäle, wie die Nutzer-App oder das Callcenter, fallen bestimmte Kostenpunkte deutlich geringer aus. Auch andere Kosten, etwa das Betreiben der Plattform und der technische Support, werden auf die einzelnen Verkehrsunternehmen aufgeteilt.  

Durch diesen Ansatz hat das Projekt echtes Potenzial, langfristig wirtschaftlich umsetzbar zu bleiben und kann somit das Mobilitätsverhalten der Einwohner und Einwohnerinnen nachhaltig positiv beeinflussen.

 

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Bedarfsverkehrsangebot des Verkehrsverbunds Großraum Ingolstadt „VGI-Flexi“ ist nun auch in Denkendorf verfügbar

Pressemitteilung

  • Der VGI-Flexi – FX4 – Denkendorf ist bereits der dritte On-Demand-Service im Verbundgebiet VGI
  • Die Siemens-Töchter Padam Mobility und Hacon stellen die technologische Lösung
  • Erste Fahrten sind ab dem 19. Januar buchbar, einen Tag vor der Eröffnungsfeier in Denkendorf

Vor etwa einem halben Jahr, im Juni 2022, fiel der Startschuss für den ersten VGI-Flexi On-Demand-Service in Beilngries bei Ingolstadt. Nun wurde mit Denkendorf (Landkreis Eichstätt) bereits das dritte Gebiet in das System integriert. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Projektträger Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördern unter dem Titel „VGI newMIND“ auch diese Maßnahme bis Ende 2024.

Nutzerinnen und Nutzer der VGI-Flexi App haben die Möglichkeit, ihre gewünschte Region direkt in der App auszuwählen, ohne eine weitere Lösung herunterladen zu müssen. Zudem gelten die gleichen Preisstrukturen und Buchungsvorgaben. Wer keine App nutzen möchte, kann auf die Buchungsoptionen per Website oder per Telefon zurückgreifen. Anhand intelligenter Algorithmen berechnet das System dann die besten Fahrtrouten und legt fest, welche Fahrgäste in welchem Fahrzeug gemeinsam befördert werden. Dabei ist es Aufgabe der Plattform, ähnliche Fahrtwünsche sinnvoll zusammenzulegen.

Die regionale On-Demand-Plattform ist ein in Deutschland derzeit einzigartiges Projekt. Durch die Mehrmandantenfähigkeit des Systems können mehrere Verkehrsunternehmen ihre Bedarfsverkehre parallel über nur eine Management-Oberfläche steuern. Dabei werden bestimmten Personen bestimmte Rechte eingeräumt, wodurch Projektbeteiligte beispielsweise nur Zugriff auf die für ihr Gebiet relevante Daten haben.

Die beteiligten Projektpartner betreiben einen hohen Aufwand und investieren kräftig, um die Mobilität im Gemeindegebiet Denkendorf noch attraktiver zu gestalten und damit ihren Teil an der Verkehrswende und einer umweltfreundlichen Mobilität beizutragen.“

Alexander Anetsberger, Landrat des Landkreises Eichstätt

Für den Verkehrsverbund bietet die geteilte Plattform eine umfassende Kontrolle der Leistung der einzelnen Dienste sowie eine deutlich vereinfachte Kostenaufschlüsselung. Zudem werden die Kosten für die Einrichtung neuer Gebiete sowie die Instandhaltung der Plattform auf die einzelnen Verkehrsunternehmen aufgeteilt. Durch diesen Ansatz hat das Projekt echtes Potenzial, langfristig wirtschaftlich umsetzbar zu bleiben und kann somit das Mobilitätsverhalten der Einwohner und Einwohnerinnen nachhaltig positiv beeinflussen.

Mit dem VGI-Flexi in Denkendorf führen wir nach Beilngries und Scheyern bereits den dritten Bedarfsverkehr in der Region ein und bieten Nutzern so ein verlässliches und einfach zugängliches Mobilitätsangebot. Wir freuen uns über die hohen Nutzerzahlen sowie das tolle Feedback seit dem Start denn dieszeigt, dass solche flexiblen öffentlichen Verkehrsangebote von den Nutzer:innen positiv angenommen und in den Alltag integriert werden können. Dieses Projekt kann als Vorbild für weitere innovative ÖPNV-Initiativen dienen, da es vormacht, wie Ressourcen über Gemeindegrenzen hinweg effizient eingesetzt und verwaltet werden können, um so attraktive Nahverkehrsangebote möglichst wirtschaftlich anbieten zu können.”

Gerd Overbeck, Head Of Shared Mobility & Partnerships bei Hacon

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