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Neuigkeiten von Padam Mobility

WeCommute, powered by Padam Mobility, bietet smarte Lösungen für den Arbeitsweg

Die Einstellung und Bindung von Spitzenkräften ist gegenwärtig eine besondere Herausforderung. Insbesondere der Zugang zu Arbeitsplätzen spielt dabei eine große Rolle. Arbeitnehmer, die keinen guten Zugang zu attraktiven öffentlichen Verkehrsmitteln haben, fühlen sich häufig benachteiligt.

WeCommute schafft zusammen mit Padam Mobility einen flexiblen und bedarfsgerechten Service, der auf bestimmte Arbeitsmuster zugeschnitten ist und die Beschäftigten kostengünstig an ihren Arbeitsplatz bringt. Die Lösung ist besonders geeignet für Arbeitgeber in außerstädtischen Gewerbegebieten, Technologieparks und Industriegebieten. Sie können an die Bedürfnisse mehrerer Arbeitgeber angepasst werden, um die Kosten weiter zu senken und den Service zu optimieren.

Padam Mobility verfügt bereits über langjährige Erfahrung in der Bereitstellung flexibler On-Demand-Dienste für Gewerbegebiete und Unternehmen. In Frankreich (Pau und Lyon) und Spanien (Madrid) bieten wir verschiedenen Unternehmen unsere On-Demand-Lösungen an, die ihren Mitarbeitern flexible und leicht zugängliche Mobilitätsoptionen ermöglichen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck verringern wollen.

WeCommute kann dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken und die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen zu verbessern, indem die Anzahl der für Pendlerfahrten genutzten Autos reduziert und die Fahrzeugflotte elektrifiziert wird.

Wenn Sie mehr über den Service erfahren oder eine individuelle Analyse für Ihren Mitarbeitertransport vereinbaren möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf (siehe unten) oder laden Sie die Fallstudie von Padam Mobllity zum Thema „Wie kann das tägliche Pendeln von Erwerbstätigen durch On-Demand-Mobilität verbessert werden?“ herunter.

 

Über Padam Mobility 

Seit 2014 bietet Padam Mobility digitale On-Demand-Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr (DRT und Paratransit) an, um peri-urbane und ländliche Gebiete zu transformieren und Gemeinschaften näher zusammenzubringen. Zu diesem Zweck bietet das Unternehmen eine Software-Suite mit intelligenten und flexiblen Lösungen an, die die Wirkung von Mobilitätsmaßnahmen in dünn besiedelten Gebieten für alle Nutzer verbessern.

Öffentliche Verkehrsbetriebe, Betreiber und private Unternehmen vertrauen auf Padam Mobility, wenn es darum geht, neue Dienstleistungen zu entwickeln, das Mobilitätsangebot zu optimieren und den Betrieb zu verbessern.

Im Mai 2021 akquirierte Siemens Mobility Padam Mobility, um sein Portfolio an intermodalen Softwarelösungen zu stärken.

Kontakt: Jack Holland, Head of Northern Europe, Padam Mobility

 

Über WeCommute

WeCommute ist eine smarte Mobilitätsplattform mit umfassenden Funktionen für die Entwicklung, Einführung und Optimierung von Pendlertransporten für Unternehmen und Universitäten.

Kontakt: Dan Mould, CEO, WeDRT 

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Regionales On-Demand-Verkehrsangebot des VGI wächst weiter

VGI

Seit dem 20. Januar 2023 ist das Bedarfsverkehrsangebot “VGI-Flexi” des Verkehrsverbundes Großraum Ingolstadt (VGI) auch für die Gemeinde Denkendorf verfügbar  

Um das öffentliche Nahverkehrsangebot des Verkehrsverbundes Großraum Ingolstadt (VGI) besser an die reale Nachfrage anzupassen und zu vereinheitlichen, startete im Juni 2022 ein neues regionales Bedarfsverkehrsangebot. Der erste On-Demand-Service unter der “VGI-Flexi”-Marke wurde in Beilngries, einer Kleinstadt mit etwa 10.000 Einwohnern und Einwohnerinnen im Landkreis Eichstätt eröffnet. Padam Mobility und Hacon stellen die Technologie hinter dieser innovativen regionalen On-Demand-Plattform, die es erlaubt, verschiedene Gebiete und Akteure mit unterschiedlichen Zugriffsrechten zu vereinen und so mehrere On-Demand-Dienste gleichzeitig effektiv und sicher zu steuern. 

In Beilngries und Umgebung werden derzeit 70 Stopps von zwei Minibussen bedient.  Dabei können dank Berechnungen intelligenter Algorithmen, Fahrgäste mit ähnlichem Fahrtziel im gleichen Fahrzeug befördert werden. Buchungen können entweder bis zu 30 Tage im Voraus oder einer Stunde vor Abfahrt getätigt werden, dies erlaubt es den Algorithmen die beste Strecke und Fahrzeugbelegung im Vorfeld berechnen zu können. So werden die vorhandenen Ressourcen sinnvoller eingesetzt, Fahrgäste schneller an ihr Ziel gebracht und leere Busse vermieden – Aspekte, die bei festen Linienverkehren im ländlichen Raum häufig angeprangert werden.  

Mehrere Anbieter auf gleicher On-Demand-Plattform vereint 

Einige Monate nach Start in Beilngries wurde der VGI-Flexi in Scheyern eingeführt. Auch in dieser knapp 5.000 Einwohner großen Gemeinde, fahren Nutzer und Nutzerinnen zu den gleichen Konditionen mit. 1,50 Euro kostet eine Fahrt für alle Fahrgäste ab 14 Jahren, zudem gelten die üblichen Abo-Karten. 

Das dritte Servicegebiet, das in die Plattform integriert wird, befindet sich im Raum Denkendorf.  Nutzer der VGI-Flexi App können ganz einfach ihr gewünschtes Bediengebiet auswählen, ohne die App wechseln oder sich um verschiedene Tickets bemühen zu müssen. Somit wird nicht nur das Fahr- und Buchungserlebnis, sondern auch die Markenbekanntheit bzw. die Sichtbarkeit des ÖV-Angebots im VGI-Bereich gesteigert. 

Für den Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt bedeutet die von Padam Mobility und Hacon bereitgestellte digitale Infrastruktur größtmögliche Flexibilität und gleichzeitig volle Kontrolle über die eingesetzten Mittel und andere Ressourcen. Auf der Plattform werden unterschiedlichen Akteuren, je nach Aufgabenbereich, Rollen zugeordnet, die wiederum Zugriff auf bestimmte Daten haben. 

Trotz gleicher Plattform und Preisstruktur sind die einzelnen VGI-Flexi-Modelle nicht voneinander abhängig, sondern werden wie alle von Padam Mobility betriebenen Bedarfsverkehre an die jeweiligen Anforderungen des Gebietes angepasst. Konkret bedeutet dies beispielsweise im Fall des VGI-Flexi, dass  es u.a. unterschiedliche  Servicezeiten gibt. Während Nutzer in Beilngries ihre Fahrten unter der Woche von 5:15 bis 22:30 Uhr buchen können, wird der Service in Denkendorf von Montag bis Freitag von 4:30 bis 23:30 Uhr im Einsatz sein. Diese Unterschiede beruhen insbesondere auf den verschiedenen Möglichkeiten zur Servicekonfiguration. Denn in Denkendorf fungiert der On-Demand-Verkehr zu bestimmten Zeiten als Zu- und Abbringer zwischen Denkendorf und seinen Dörfern und der Haltestelle Ingolstadt Bahnhof Nord, was bei der Festlegung der Betriebszeiten berücksichtigt wurde. 

In Beilngries ist der Service nicht an eine bestimmte Streckenfolge gebunden (free-floating), befördert die Nutzer also je nach Belieben auf kürzester Strecke an ihr Ziel. Auch werden in den einzelnen Gebieten unterschiedlich große Fahrzeugflotten eingesetzt. Das Datenanalysetool von Padam Mobility macht es möglich, den jeweiligen Betreibern eines Gebietes genau aufzuzeigen, wie und wann die Flotte ausgelastet ist. Zu Beginn startet der VGI-Flexi in Denkendorf mit einem Fahrzeug. Sollte sich herausstellen, dass sich die Nachfrage dadurch langfristig nicht bedienen lässt, kann die Gemeinde entscheiden, den Service zu erweitern. Dies geschieht in Absprache mit den Projektbetreuern seitens Hacon und Padam Mobility und kann unabhängig von der Performance der anderen VGI-Flexi-Services beschlossen werden. 

Regionale On-Demand-Plattform: Vorbild aus Frankreich 

Seit etwa vier Jahren stellen Padam Mobility und Île-de-France Mobiltés für die Pariser Region das wohl größte europäische On-Demand-Projekt. Die Plattform ist innerhalb dieser Zeit signifikant gewachsen und umfasst mittlerweile rund 45 Bediengebiete mit insgesamt über 600 Gemeinden. Mit diesem einheitlichen und zugänglichen Verkehrsangebot leisten die Betreiber einen wichtigen Beitrag, um die Mobilität der Menschen in den Vororten zu verbessern und eine gute Alternative zum privaten Auto zu liefern. 

Eine der häufigsten Anwendungsfälle ist der Transport zu oder von einem der etwa 120 lokalen Bahnhöfe. Von hier aus können die Menschen mit den festen Zug- oder Metrolinien in die Pariser Innenstadt gelangen. So wird nicht nur das Pendeln deutlich stressfreier, auch wird die Stadt vom Autoverkehr entlastet. Und der Ausbau der regionalen Plattform ist nicht abgeschlossen – erst kürzlich, im Dezember 2022, wurde der Vertrag zwischen Île-de-France Mobilités und Padam Mobility verlängert. 

VGI-Flexi bald schon in weiteren Gebieten aktiv 

Auch die regionale Plattform des VGI wird weiter wachsen. Allein in diesem Jahr sollen noch drei weitere Servicegebiete integriert werden. Eine gewinnbringende Situation für alle Betreiber, die die vorhandene Plattform risikofrei und bequem nutzen können, um Bedarfsverkehre zu erproben. Durch die bereitgestellte Infrastruktur, auch in Bezug auf Buchungskanäle, wie die Nutzer-App oder das Callcenter, fallen bestimmte Kostenpunkte deutlich geringer aus. Auch andere Kosten, etwa das Betreiben der Plattform und der technische Support, werden auf die einzelnen Verkehrsunternehmen aufgeteilt.  

Durch diesen Ansatz hat das Projekt echtes Potenzial, langfristig wirtschaftlich umsetzbar zu bleiben und kann somit das Mobilitätsverhalten der Einwohner und Einwohnerinnen nachhaltig positiv beeinflussen.

 

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Bedarfsverkehrsangebot des Verkehrsverbunds Großraum Ingolstadt „VGI-Flexi“ ist nun auch in Denkendorf verfügbar

Pressemitteilung

  • Der VGI-Flexi – FX4 – Denkendorf ist bereits der dritte On-Demand-Service im Verbundgebiet VGI
  • Die Siemens-Töchter Padam Mobility und Hacon stellen die technologische Lösung
  • Erste Fahrten sind ab dem 19. Januar buchbar, einen Tag vor der Eröffnungsfeier in Denkendorf

Vor etwa einem halben Jahr, im Juni 2022, fiel der Startschuss für den ersten VGI-Flexi On-Demand-Service in Beilngries bei Ingolstadt. Nun wurde mit Denkendorf (Landkreis Eichstätt) bereits das dritte Gebiet in das System integriert. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Projektträger Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördern unter dem Titel „VGI newMIND“ auch diese Maßnahme bis Ende 2024.

Nutzerinnen und Nutzer der VGI-Flexi App haben die Möglichkeit, ihre gewünschte Region direkt in der App auszuwählen, ohne eine weitere Lösung herunterladen zu müssen. Zudem gelten die gleichen Preisstrukturen und Buchungsvorgaben. Wer keine App nutzen möchte, kann auf die Buchungsoptionen per Website oder per Telefon zurückgreifen. Anhand intelligenter Algorithmen berechnet das System dann die besten Fahrtrouten und legt fest, welche Fahrgäste in welchem Fahrzeug gemeinsam befördert werden. Dabei ist es Aufgabe der Plattform, ähnliche Fahrtwünsche sinnvoll zusammenzulegen.

Die regionale On-Demand-Plattform ist ein in Deutschland derzeit einzigartiges Projekt. Durch die Mehrmandantenfähigkeit des Systems können mehrere Verkehrsunternehmen ihre Bedarfsverkehre parallel über nur eine Management-Oberfläche steuern. Dabei werden bestimmten Personen bestimmte Rechte eingeräumt, wodurch Projektbeteiligte beispielsweise nur Zugriff auf die für ihr Gebiet relevante Daten haben.

Die beteiligten Projektpartner betreiben einen hohen Aufwand und investieren kräftig, um die Mobilität im Gemeindegebiet Denkendorf noch attraktiver zu gestalten und damit ihren Teil an der Verkehrswende und einer umweltfreundlichen Mobilität beizutragen.“

Alexander Anetsberger, Landrat des Landkreises Eichstätt

Für den Verkehrsverbund bietet die geteilte Plattform eine umfassende Kontrolle der Leistung der einzelnen Dienste sowie eine deutlich vereinfachte Kostenaufschlüsselung. Zudem werden die Kosten für die Einrichtung neuer Gebiete sowie die Instandhaltung der Plattform auf die einzelnen Verkehrsunternehmen aufgeteilt. Durch diesen Ansatz hat das Projekt echtes Potenzial, langfristig wirtschaftlich umsetzbar zu bleiben und kann somit das Mobilitätsverhalten der Einwohner und Einwohnerinnen nachhaltig positiv beeinflussen.

Mit dem VGI-Flexi in Denkendorf führen wir nach Beilngries und Scheyern bereits den dritten Bedarfsverkehr in der Region ein und bieten Nutzern so ein verlässliches und einfach zugängliches Mobilitätsangebot. Wir freuen uns über die hohen Nutzerzahlen sowie das tolle Feedback seit dem Start denn dieszeigt, dass solche flexiblen öffentlichen Verkehrsangebote von den Nutzer:innen positiv angenommen und in den Alltag integriert werden können. Dieses Projekt kann als Vorbild für weitere innovative ÖPNV-Initiativen dienen, da es vormacht, wie Ressourcen über Gemeindegrenzen hinweg effizient eingesetzt und verwaltet werden können, um so attraktive Nahverkehrsangebote möglichst wirtschaftlich anbieten zu können.”

Gerd Overbeck, Head Of Shared Mobility & Partnerships bei Hacon

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Île-de-France Mobilités verlängert Zusammenarbeit mit Padam Mobility um weitere 4 Jahre

Le réseau TàD IDFM avec Padam Mobility

Das Konsortium Padam Mobility – Setec its wurde erneut von Île-de-France Mobilités für die Bereitstellung des On-Demand-Service TàD Île-de-France Mobilités ausgewählt. Das Netzwerk ist das weltweit größte On-Demand-Transportsystem.

Île-de-France Mobilités setzt die On-Demand-Lösungen von Padam Mobility gegenwärtig in etwa 40 Gebieten ein. Bis 2022 wurden so insgesamt rund 390.000 Fahrgäste befördert. Nun verlängert Île-de-France Mobilité die Zusammenarbeit mit Padam Mobility und Setec. Neben Beratung zur Verbesserung des On-Demand-Netzes beinhaltet die Zusammenarbeit auch Unterstützung im operativen Betrieb und bei der Qualitätssicherung der Dienstleistungen. Die Agentur R3LIEF wird sich um Kommunikationsmaßnahmen für die Einführung neuer und bestehender On-Demand-Services im Bediengebiet kümmern.

Der von Île-de-France Mobilités eingeführte On-Demand-Dienst ist in Europa einzigartig und einer der umfangreichsten Bedarfsverkehre weltweit. Er liefert Antworten auf die Herausforderungen von Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte und schlechter Anbindung an die reguläre Infrastruktur. An dem Beispiel des TAD Île-de-France Mobilités lässt sich sehr gut erkennen, dass On-Demand-Verkehre vielschichtige Vorteile, sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Natur, mit sich bringen.

Geteilte und intelligente Mobilität oder die notwendige Umgestaltung unseres Mobilitätsverhaltens

Viele Menschen zieht es aus dem Stadtkern in die Vororte. Allerdings ist dort die öffentliche Infrastruktur meist deutlich schlechter ausgebaut. Als Folge wird das Auto zum Hauptverkehrsmittel – in Zeiten steigender Kraftstoffpreise nicht einfach zu bewerkstelligen. Ein Mittel, um Menschen zu entlasten und ihnen flexible öffentliche Transportmöglichkeiten zu bieten, ist die Einführung von Bedarfsverkehren.

Im Großraum Paris, einem Gebiet mit einer Fläche von 12.000 km2 und 12,2 Millionen Einwohnern, stellt das Thema Verkehr eine echte Herausforderung dar. Die Investitionen, die erforderlich sind, um das Gebiet flächendeckend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu versorgen, sind beträchtlich. Darüber hinaus sind die Anforderungen der Bevölkerung sehr vielfältig.

Seit 2019 setzt Île-de-France Mobilités auf die besonders flexible Transport-on-Demand-Lösung von Padam Mobility, um den Bewohnern der am wenigsten dicht besiedelten Gebiete der Region Paris maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und den Linienverkehr zu ergänzen. Heute ist der On-Demand-Service von Île-de-France Mobilités ein zentrales Bindeglied im öffentlichen Nahverkehr der Region. Das zeigt sich auch in den Zahlen:

  • +900.000 Fahrgäste, die seit dem Start von TAD IDFM 2019 in der Region Île-de-France mit dem öffentlichen Nahverkehr befördert wurden,
  • 36 bediente Gebiete, d. h. fast 620 Gemeinden, darunter 120 Bahnhöfe,
  • Eine Flotte von mehr als 120 Fahrzeugen,
  • Bis zu 56.000 beförderte Fahrgäste pro Monat.

TAD Île-de-France Mobilités: Vom Experiment zur Erweiterung des Dienstes

Seit 2019 engagiert sich Île-de-France Mobilités mit seinem Bedarfsverkehr für eine geteilte, integrierte, inklusive, intelligente und nachhaltige Mobilität. Mit der Konzeption und Umsetzung wurden Padam Mobility und das Ingenieurbüro Setec beauftragt.

Um den umfangreichen Service bestmöglich umzusetzen, hat Padam Mobility zusammen mit Île-de-France Mobilités eine Funktion entwickelt, die auf dem Markt einzigartig ist: Die Mulitgebietsfunktion. Dieses Feature ermöglicht es, auf ein und derselben Plattform verschiedene On-Demand-Netzwerke zu verwalten, auch wenn sie unterschiedliche Gebiete abdecken. Die Mehrgebietsfähigkeit ist für eine Koordinierung auf regionaler Ebene unumgänglich. Auf diese Weise können verschiedene Anbieter und Anwendungsfälle Schritt für Schritt für den gesamten Großraum Paris integriert werden.

Im Jahr 2022 wurden mehr als 10 neue Gebiete mit dem Rufbusdienst von Île-de-France Mobilités bedient: Bassin Chellois, Dourdan, Étampes, Etrechy-Lardy, Essonne Sud Est, Créçois, Courtabœuf, Meaux & Ourcq, Val d’Yerres, Saint-Germain – Boucle de Seine, Plateau de Bièvre, Domont, etc. Der Dienst gilt als eines der flexibelsten und größten On-Demand-Transportnetzwerke der Welt.

TAD Île-de-France Mobilités ist ein Vorläufer dessen, was flexible Mobilität in der Zukunft sein wird. Eine Mobilität, die in der Lage ist, sich an die Bedürfnisse der Nutzer und der Gebiete anzupassen. Dank unserer technologischen Expertise und unseres Know-hows im ÖPNV-Sektor, können wir Île-de-France Mobilités dabei helfen, sich an der Spitze des Marktes zu positionieren.“

Grégoire Bonnat, CEO und Co-Gründer von Padam Mobility

Über Padam Mobility, ein Siemens Mobility Unternehmen

Seit 2014 entwickelt Padam Mobility digitale Lösungen für dynamische, On-Demand-Verkehre, um peri-urbane und ländliche Gebiete zu transformieren und Gemeinschaften näher zusammenzubringen. Dazu bietet das Unternehmen Verkehrsbetrieben und Kommunen eine Software-Suite mit intelligenten und flexiblen Lösungen an, die die Mobilität dort verbessern, wo die Nachfrage gering ist. Die Suite basiert auf leistungsstarken Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Seit 2021 ist Padam Mobility Teil des Siemens-Konzerns und ergänzt dessen Portfolio digitater Verkehrs- und Mobilitätslösungen.

Über setec its, eine Tochtergesellschaft der setec-Gruppe

setec its ist auf die Entwicklung von Mobilitäts- und Stadtverkehrstechnik auf nationaler und internationaler Ebene spezialisiert. Das Unternehmen entwirft und entwickelt intelligente Verkehrsdienste, -systeme und -infrastrukturen. Es berät seine Kunden auch bei ihren strategischen Herausforderungen auf hohem technischen Niveau. setec its begleitet 360° Mobilitäts- und Transportbehörden, Gebietskörperschaften, Financiers, Hersteller und Industrieunternehmen bei Mobilitäts- und Transportprojekten. Seit Gründung des Unternehmens verfolgt setec its neue Innovationen: Digitalisierung von Dienstleistungen (MaaS), Dekarbonisierung der Mobilität, vernetzte und autonome Fahrzeuge, digitales Engineering (Simulationen, BIM & 3D+, KI, …).

Über R3LIEF

R3LIEF, eine eigenständige und innovative Kommunikationsagentur, begleitet verschiedene Akteure im Bereich Mobilität in Frankreich, der Schweiz und Belgien. Marketing- und Kommunikationsberatung, Grafikdesignstudio, Web-Lösungen, Fahrgastinformation und vieles mehr, R3LIEF hat ein Dienstleistungsangebot entwickelt, das speziell auf die öffentlichen Verkehrsbetriebe und die Betreiber des öffentlichen Verkehrs zugeschnitten ist.

Über Île-de-France Mobilités

Île-de-France Mobilités entwirft, organisiert und finanziert den öffentlichen Verkehr, neue Mobilitätsformen und nachhaltige Mobilität für die Region Paris. Als Herzstück des Verkehrsnetzes der Île-de-France vereint Île-de-France Mobilités alle Akteure (Fahrgäste, Abgeordnete, Bauunternehmen, Transportunternehmen, Infrastrukturbetreiber usw.). Île-de-France Mobilités wird von Valérie Pécresse, der Präsidentin der Region Île-de-France, geleitet und setzt sich aus der Region Île-de-France und den acht Départements der Ile-de-France zusammen. Somit ist die Vision des gesamten Verkehrswesens der Île-de-France (Zug, RER, U-Bahn, Straßenbahn, T Zen und Bus) unter einer Marke vereint.

 

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EU-gefördertes ULTIMO-Projekt holt Padam Mobility als Technologiepartner für neue AV-Projekte an Bord

Die Erforschung und Förderung einer nutzerzentrierten und nachhaltigeren Mobilität durch autonome Fahrzeuge, das sind die Kernziele des EU-finanzierten ULTIMO HORIZON EUROPE Projekts. 

Anfang Oktober startete die erste Projektphase, mit dabei sind namenhafte Partner aus den Bereichen Transportwesen, Fahrzeugherstellung, Wissenschaft und Forschung, Politik und Technologie. Sie alle verfolgen das ganzheitliche Ziel, autonome öffentliche Verkehrsdienste zu entwickeln, die in die bestehende Infrastruktur integriert werden können, um Menschen auf ressourceneffiziente, integrative und kostenwirksame Weise zu befördern. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen steht, dass die Dienste bedarfsorientiert operieren, so viele Menschen wie möglich pro Fahrt bündeln und skalierbar sind.

Padam Mobility war bereits am im Oktober 2022 ausgelaufenen Vorgängerprojekt AVENUE (Autonomous Vehicles to Evolve to a New Urban Experience) beteiligt. Als Spezialist für On-Demand-Verkehre wurde Padam Mobility für den von Keolis betriebenen OL Vallée On-Demand-Dienst als Technologiepartner ausgewählt. Mit den von Padam Mobility zur Verfügung gestellten Schnittstellen war es den Nutzern des autonomen Fahrdienstes möglich, einen Shuttlebus per App zu bestellen und dessen Fahrtverlauf in Echtzeit zu verfolgen sowie die Abholung mittels eines innovativen QR-Code-Systems zu bestätigen.

Nach erfolgreichem Abschluss des AVENUE Projektes ist ULTIMO ein weiterer wichtiger Schritt, um autonome On-Demand-Dienste fester in das öffentliche Transportsystem zu integrieren. 

Der gesamte Projektzeitraum wird sich auf vier Jahre erstrecken und mit 40 Millionen Euro unterstützt werden, wobei die Europäische Union einen Anteil von 24 Millionen Euro und die Schweiz 16 Millionen Euro tragen wird. 

Zunächst wurden drei Gebiete als geeignete Testumgebungen identifiziert, die sich in Oberfranken (Deutschland), Oslo (Norwegen) und Genf (Schweiz) befinden. In all diesen Gebieten werden die ULTIMO-Partner autonom fahrende Bedarfsverkehre testen und dazu beitragen, dass sich die Technologie so weiterentwickeln kann, dass sie in einigen Jahren etwa in ein Mobility-as-a-Service-Konzept integriert werden kann. 

Ein autonom fahrender öffentlicher Nahverkehr bringt entscheidende Vorteile mit sich, die das Potential haben, bestehende Herausforderungen zu minimieren. Dazu gehören etwa Verkehrssicherheit, das Einsparen von Ressourcen und ein umweltfreundlicher Betrieb. All diese Faktoren qualifizieren On-Demand AV als vielversprechende zukünftige Transportform.

In etwa einer Woche, am 29. November 2022, werden alle Projektpartner in Brüssel zusammenkommen, um das ULTIMO-Projekt offiziell zu starten. Außerdem wird Padam Mobility einen Tag später auf der POLIS Conference in Brüssel mit einem eigenen Stand vertreten sein und freut sich darauf mit interessierten Besuchern und Besucherinnen ausführlicher über das Projekt sprechen. 

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Ein Blick zurück auf acht Jahre Firmengeschichte – und ein Ausblick in die Zukunft

Conférence G.Bonnat crémaillère Padam Mobility

Anfang Oktober war es endlich soweit, Padam Mobility hat Kunden, Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter dazu eingeladen, einen Blick hinter die neuen Kulissen zu werfen. Das neue Headquarter befindet sich im achten Arrondissement von Paris und bietet genügend Platz, um die verschiedenen Teams von Padam unter einem Dach zusammenzubringen. Seit 2014 hat sich so einiges getan, das Event war also auch eine tolle Gelegenheit, Revue passieren zu lassen, wie sich die Welt der geteilten Mobilität gewandelt hat.

Auf dem Weg zu einem ÖV für alle?

Zugegeben, hört man den Begriff dynamischer On-Demand-Verkehr oder Bedarfsverkehr zum ersten Mal, braucht es eine Weile, um das Konzept genau zu verstehen. Zunächst muss man verstehen, was ein Algorithmus ist und wie dieser es schafft, in Echtzeit Strecken für Fahrzeuge zu berechnen und Menschen mit einem ähnlichen Fahrtziel darin zu bündeln. Auch sollte man ein paar Anwendungsfälle kennen, um nachvollziehen zu können, warum On-Demand-Mobilität für einige Gebiete vorteilhaft ist. Diese Informationen helfen sehr dabei, Menschen davon zu überzeugen, dass On-Demand-Mobilität die private Autonutzung reduzieren kann und dabei gleichzeitig Kosten für die Allgemeinheit spart. In diesem Zusammenhang liefert eine interne Studie, die von Betreibern eines Straßburger Busnetz durchgeführt wurde, interessante Hinweise. Laut ihrer Berechnungen würde die Einführung eines On-Demand-Service 3,3 Mal weniger kosten als die Aufrechterhaltung herkömmlicher Buslinien.

Auch auf Seiten der Nutzer brachte die Studie interessante Einblicke. Steigende Bezinpreise und Lebenshaltungskosten bringen viele Verbraucher dazu, ihr Verhalten stärker zu reflektieren. Laut der Umfrage haben 10% der On-Demand-Verkehr-Nutzer sich von ihrem Zweitwagen getrennt.

Es gibt viele Gründe, warum die Zahl der Nutzer von Padam Mobility-Diensten in den letzten 16 Monaten um 150% gestiegen ist: On-Demand-Verkehr ist eine agile und vergleichbar kostengünstige Investition in den ÖPNV, hat positive Umweltauswirkungen, und fördert den sozialen Zusammenhalt. Und auch, wenn das Thema des öffentlichen Verkehrs nicht ein Dauerbrenner in den Medien ist, zeigen die Nutzerzahlen dennoch, dass die Verbraucher On-Demand-Mobilität annehmen.

Auch angesichts des Personalmangels der im öffentlichen Verkehr herrscht, können On-Demand-Verkehre zur Aufrechterhaltung des ÖPNV beitragen. In Deutschland fehlen mehr als 60.000 LKW- und Busfahrer, dieser Mangel kann mit der Einführung von On-Demand-Diensten ausgeglichen werden, denn rund 62% aller On-Demand-Fahrzeuge können mit einem Führerschein der Klasse B bedient werden.

Öffentlicher Nahverkehr im Großraum Paris: Der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten! 

Trotz Investitionen in das öffentliche Verkehrsnetz in den letzten Jahrzehnten, ist das Auto immer noch das beliebteste Transportmittel der Pariser. An vielen Stellen gibt es Nachbesserungsbedarf, die bestehenden ÖV-Linien decken nicht alle Mobilitätsbedürfnisse der Einwohner*innen ab.

Das französische Collectif Mobilité  hat in einer Umfrage (Mai – Juni 2022) herausgefunden, dass es zu drastischen Verhaltensänderungen kommen würde, wenn der Preis an der Zapfsäule die psychologische Schwelle von 2 Euro überschreitet. Etwa 40 % der Befragten in den kleinen und großen Ballungsräumen der Pariser Region gaben an, ihre täglichen Fahrten zu reduzieren. Nur 20 % würden sich für eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger entscheiden.

On-Demand-Mobilität muss allen Anforderungen gerecht werden

Die gegenwärtigen Herausforderungen im Mobilitätssektor müssen öffentliche Entscheidungsträger dazu bringen, Lösungsperspektiven aufzuzeigen – insbesondere in dünn besiedelten Gebieten. Ein gut ausgebauter Nahverkehr ist ein wichtiger Baustein, um die Mobiliät aller zu gewährleisten. On-Demand-Mobilität kann diese Anforderung erfüllen, wo die Aufrechterhaltung fester Linien nicht durchsetzbar ist.

In den kommenden Jahren werden wir weiterhin daran arbeiten, Mobilität für alle zugänglich zu machen und somit lebenswertere Wohnräume in der Stadt und auf dem Land zu schaffen!

 

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VGI-Flexi ist nun auch in Scheyern unterwegs –

VGI Flexi

Padam Mobility und der Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt (VGI) bringen zweiten gemeinsamen On-Demand-Service auf die Straße

Im Juni diesen Jahres fiel der Startschuss für den ersten VGI-Flexi On-Demand-Service in Beilngries, nun zieht Scheyern nach – seit Anfang Oktober ist auch die kleine oberbayrische Gemeinde „auf Abruf“ mobil.

Um den Rufbus zu bestellen, können Nutzer ihren Fahrtwunsch per VGI-Flexi-App, Buchungswebsite oder per Telefon ankündigen. Buchungen sollten spätestens eine Stunde vor der gewünschten Abfahrt erfolgen, können aber auch bereits 30 Tage im Voraus getätigt werden. Das Bediengebiet des VGI-Flexi umfasst 85 Haltestellen, die mit einem entsprechenden VGI-Flexi Schild gekennzeichnet sind. An diesen Punkten können Fahrgäste abgeholt bzw. abgesetzt werden. Die Fahrt bis zum Zielort folgt keiner festen Streckenführung, allerdings können auf dem Weg andere Fahrgäste mit einem ähnlichen Fahrtziel eingesammelt und die Fahrten dadurch gebündelt werden.

Auf diese Weise sorgt der VGI-Flexi On-Demand-Service dafür, dass Fahrgäste deutlich flexibler und schneller sowie effizienter zu ihrem Ziel in der Region befördert werden. Das Bediengebiet erstreckt sich nicht nur auf die Gemeinde Scheyern, sondern schließt auch die Nachbarorte Pfaffenhofen an der Ilm, Gerolsbach, Ilmmünster, Hettenshausen und Reichertshausen mit ein.

In Zukunft sollen noch vier weitere Gebiete in die VGI-Flexi-App mit aufgenommen werden. Dieser regionale Ansatz ist sowohl für Betreiber als auch für die Endnutzer vorteilhaft: Eine App für Fahrtenplanung und -buchung inklusive Einbindung des lokalen Tarifs, welcher in der gesamten Region nutzbar ist, eröffnet Nutzern ein großzügiges Angebot. In der App können sie ganz einfach über die Menüleiste das entsprechende Gebiet auswählen und erhalten alle für die Buchung relevanten Informationen bzgl. Servicemodellen und Tarif. Das Herunterladen einer weiteren App entfällt. Der Verkehrsverbund wiederum hat über die Management-Oberfläche alle angebotenen Dienste im Blick, was eine deutlich einfachere Administration und Steuerung der Betreiber erlaubt. Zudem spart eine gemeinsam genutzte Plattform Kosten, die bei separat verwalteten Diensten jede Gemeinde selbst tragen müsste. Für die Verwaltung, etwa von Schichten oder Fahrzeugen, können bestimmten Personen in den Verkehrsbetrieben Rollen und Rechte zugeteilt werden. Dies
verhindert, dass bestimmte Daten für alle Akteurinnen und Akteure der Plattform gleichermaßen
zugänglich sind.

Der VGI-Flexi Kleinbus verkehrt von Montag bis Donnerstag ab 5:30 Uhr bis 21:00 Uhr, freitags von 5:30 Uhr bis 2:00 Uhr, samstags von 8:00 Uhr bis 2:00 Uhr und am Sonntag von 8:00 Uhr bis Mitternacht. Alle bekannten VGI-Tickets und das Bayern-Ticket können für die Fahrt mit dem Rufbus verwendet werden. Wer ein Ticket im Bus kaufen möchte, kann direkt beim Fahrer zahlen. Für alle Fahrgäste ab 14 Jahren kostet eine Fahrt, unabhängig von der zurückgelegten Strecke, 1,50 €.

VGI-Flexi wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (gemäß der Förderrichtlinie
„Modellprojekte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehr“) im Rahmen des Modellprojekts
VGI newMIND gefördert. Bis Ende 2024 unterstützen das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr, BMDV, und der Projektträger Bundesamt für Güterverkehr, BAG, unter dem Titel „VGI
newMIND“ insgesamt 54 Einzelmaßnahmen.

 

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Nach der InnoTrans: Wie steht es um die Zukunft von On-Demand-Mobilität?

InnoTrans booth

Die InnoTrans 2022 liegt jetzt nun schon fast eine Woche hinter uns. Zeit zu reflektieren, welche Eindrücke wir mitgenommen haben. Wie steht es um den öffentlichen Verkehr und was sind die Themen, die Mobilitätsakteure beschäftigen sollten, um Fahrgäste (auch) in Zukunft für den ÖPNV zu begeistern.

On-Demand Angebote: Potential für den öffentlichen Personentransport

Die Siemenstöchter Hacon, eos.uptrade, Sqills und Padam Mobility waren als Einheit auf dem Siemensstand vertreten, um innovative Ansätze und technologische Fortschritte für den öffentlichen Transport vorzustellen. Es wurde besonders klar, dass Transportleistungen holistisch und intermodal gedacht werden müssen und dass die Entwicklung des Schienenverkehrs Hand in Hand mit der Entwicklung des öffentlichen Straßenpersonenverkehrs umgesetzt werden sollte. Nur auf diese Weise kann es gelingen, den ÖPNV als Mobilitätsalternative für eine breite Nutzerschaft attraktiv zu gestalten.

Hacon´s Head of Shared Mobility & Partnerships Gerd Overbeck sprach in seinem Vortrag im Rahmen der VDB-Zukunftswerkstatt über die Chancen, die von einer engen Verknüpfung von Straße und Schiene ausgehen. Der On-Demand-Service „SALÜ“, den Hacon und Padam Mobility im Frühjahr dieses Jahres in dem Schweizer Ort Wil an den Start gebracht haben, schafft genau das. Der von Padam Mobility entwickelte Algorithmus kalkuliert die Fahrten und Auslastungen, damit die Nutzer passend zu den Ankunfts- oder Abfahrtszeiten ihrer Züge am Bahnhof ankommen bzw. von diesem abfahren können. Auf diese Weise hat sich ein verlässlicher Fahrtdienst etabliert, der die Schiene stärkt und es den Anwohnern ermöglicht,  das eigene Auto Zuhause stehen zu lassen.

Das Beispiel Wil liefert ein sehr eindrucksvolles Bild davon, wie On-Demand-Angebote das die intermodale Reisekette und damit das öffentliche Verkehrsnetz stärkt. Und genau darum sollte es bei der Einführung von On-Demand Diensten gehen: die vorhandene Infrastruktur zu ergänzen, anstatt mit festen Fahrdiensten zu konkurrieren. Möglich wird dies durch anpassbare Servicekonfigurationen, die vor Einführung eines On-Demand Dienstes für jedes Gebiet und jeden Anwendungsfall individuell abgestimmt werden.

Lücken schließen

Die gemeinsame Dialogstation von Padam Mobility und Hacon stand unter dem Motto „Mit On-Demand-Transport Lücken im Verkehrsnetz schließen“ – eine Aufgabe die sehr viele Mobilitätsakteure, die an den Stand kamen, beschäftigte. Besonders in ländlichen Gebieten ist es schwer, ein hochfrequentiertes Nahverkehrsangebot aufrechtzuhalten. Hier geht es weniger um die Frage, wie eine Flotte angetrieben werden sollte, als vielmehr darum, ob überhaupt ein Transportdienst eingeführt bzw. fortgesetzt werden kann.

Feste Buslinien verkehren häufig leer, was in der Regel nicht daran liegt, dass kein Bedarf an Transportmöglichkeiten besteht, sondern dass der Service nicht an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst ist. Viele der von Padam Mobility und Hacon eingeführten On-Demand Services zeigen, dass die Zahl der Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel steigt, sobald diese die Möglichkeit haben, diese nach ihrem Bedarf zu nutzen.

Städte und Gemeinden sollten sich allerdings über den Mehrwert der Dienste zuvor genau im Klaren sein. In Gebieten, in denen das Verkehrsnetz ohnehin sehr gut ausgebaut ist, beispielsweise in urbanen Räumen, machen On-Demand-Dienste häufig weniger Sinn. Ländliche und peri-urbane Regionen hingegen, in denen das Auto häufig das einzig verlässliche Verkehrsmittel ist, sind meist ideale Einsatzgebiete. Hier können On-Demand-Verkehre die „Lücke schließen“, Nutzer also beispielsweise zum nächsten Bahnhof bringen, von wo sie aus weiter mit der Bahn zu ihrem Zielort fahren können. Auch zu Nebenzeiten kann es sich für Verkehrsbetreiber rentieren Fahrten nur noch auf Abruf anzubieten. Auf diese Weise werden für Betreiber wichtige Ressourcen eingespart und Nutzer verbringen weniger Zeit im Fahrzeug.

Hand in Hand zum Ziel

Das Fahrgasterlebnis stand auf der InnoTrans im Vordergrund. Denn die technologischen Fortschritte und innovativen Ideen helfen nur, wenn sie auch beim Kunden ankommen. Die Paneldiskussion der VDB-Zukunftswerkstatt machte genau dies deutlich: Die Industrie muss Hand in Hand arbeiten, um das übergeordnete Ziel Kundenzufriedenheit und Usability zu erreichen. Innovationen junger Unternehmen helfen traditionellen Firmen zukunftsfähig zu bleiben, indem sie auf Bedürfnisse aufmerksam machen und gleichzeitig Lösungen anbieten. Eine Zusammenarbeit ist somit nicht nur für die Industrie wichtig, sondern bringt die gesamte Branche weiter.

Als Teil der Siemens Mobility Software Familie wissen wir um die Stärke eines solchen Zusammenschlusses. Der Markt wird sich in zwei Jahren, wenn die InnoTrans wieder ihre Türen öffnet, stark weiterentwickelt haben und wir werden diese Entwicklung maßgeblich mitgestalten.

 

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Padam Mobility stärkt seine Präsenz in Europa – neue On-Demand-Projekte und der Umzug in ein neues HQ in Paris

Présence europe

Padam Mobility führt seine nationale und internationale Entwicklung fort. In den letzten Monaten hat das Unternehmen mehrere neue On-Demand-Projekte erfolgreich an den Start gebracht. Auch intern wächst Padam Mobility stetig, weshalb das Unternehmen nun in ein größeres Büro im Herzen von Paris umzieht.

Erfolgreiche On-Demand-Projekte über Ländergrenzen hinweg

Insbesondere in Frankreich kann Padam Mobility seine Führungsposition als Anbieter von On-Demand-Mobilität weiter ausbauen. Im Juni 2022 wurde in der Region Rodez (Aveyron) mit den Betreibern Agglobus und Ruban Bleu ein erstes On-Demand-Projekt gestartet. Partner in diesem Projekt ist die Stadt Rodez, die mit Agglobus TPMR einen neuen Service für Personen mit eingeschränkter Mobilität anbietet. Ein weiterer On-Demand-Service, Roissy’Lien, wurde im August in Roissy en Brie in der Nähe von Paris eingeführt.

Im September 2022 kommen die Städte Blagnac (Haute-Garonne) und Cognac (Charente) sowie die Regionen Pays de Gex (Ain) und Argentan (Orne) hinzu. Außerdem ist Padam Mobility einer der Technologiepartner des EU-geförderten AVENUE-Projektes. Im Rahmen dieses Projektes, wird in Lyon der Betrieb von autonom fahrenden On-Demand Shuttlebussen getestet. Der Service, der unter dem Namen OL Vallée läuft, ist zunächst von Mai bis Oktober 2022 im Einsatz.

Aber auch außerhalb Frankreichs tut sich einiges. Seit Juni 2022 gibt es den neuen On-Demand-Service VGI Flexi im Großraum Ingolstadt, der von dem Verkehrsunternehmen Hengl Reisen betrieben wird. Das Gebiet, das von diesem neuen Service bedient wird, umfasst Beilngries, Kinding und Plankstetten.

In Großbritannien wurde der NovusFlex-Service in Leicester eingeführt: ein von Drummond Estate finanziertes und von Vectare betriebenes Projekt. Dieser Service ermöglicht es den Einwohnern von New Lubbesthorpe, sich flexibel fortzubewegen und wichtige Verkehrsknotenpunkte wie Bahnhöfe zu erreichen.

Unsere jüngsten Implementierungen stärken nicht nur unsere Führungsposition als Anbieter von intelligenten On-Demand-Lösungen, sondern bestätigen auch, dass Padam Mobility von seinen Kunden als echter Vertrauenspartner angesehen wird. Unsere Experten stellen den Verkehrsbetrieben und Kommunen ihr profundes Wissen zur Verfügung, um gemeinsam mit ihnen nachhaltige Mobilitätslösungen zu entwickeln. Lösungen, die vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Rezession besonders wichtig sind.“

Grégoire Bonnat, CEO von Padam Mobility

Treffen Sie uns auf diesen Veranstaltungen 

Die Teams von Padam Mobility werden in den kommenden Wochen und Monaten auf vielen Veranstaltungen in ganz Europa anzutreffen sein. Kommen Sie gerne an unseren Ständen vorbei!

Ein neues Headquarter im Herzen von Paris 

Padam Mobility’s neuer Standort befindet sich seit Kurzen im 8. Arrondissement im Madeleine-Viertel in Paris. Das Architekturbüro Yemanja wurde für die Gestaltung der Büroräume mit an Board geholt. Ziel war es, einen Ort zu schaffen, der nicht nur eine gute Arbeitsatmosphäre ermöglicht, sondern gleichzeitig Teamarbeit und Austausch fördert. Für die Ausstattung wurden Upcycling-Möbel oder Möbel aus lokaler Produktion bevorzugt. Dieser neue „Corporate Hub“ bietet dem wachsenden Unternehmen nun ideale Voraussetzungen, seine Kultur und Werte fest zu verankern. 

Bureaux
Das Team wächst weiter  

Padam Mobility ist weiterhin auf der Suche nach starken Talenten, die die spannenden und herausfordernden Projekte ihrer Kunden bestmöglich umsetzen. Die verschiedenen Profile sollen dazu beitragen, die technische Exzellenz, Zuverlässigkeit und operative Qualität des Unternehmens zu gewährleisten. Padam Mobility sucht Projektmanager, Produktmanager, Entwickler, Ingenieure, UX-Designer und bietet zahlreiche Praktika an.

 

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Padam Mobility und Hacon launchen Mobilitätsapp im Südwesten Frankreichs

LibéA App

PRESSEMITTEILUNG

  • Regionale Fahrplanauskunft für Öffentlichen Verkehr und Bedarfsverkehr
  • App „libéA mobilités“ ermöglicht Zugriff auf Mobilitätsangebote im Raum Albi

Paris / Hannover, Juli 2022. Die Unternehmen Padam Mobility (Paris) und Hacon (Hannover) haben für den Ort Albi und Umgebung im Südwesten Frankreichs eine Mobilitätsapp entwickelt, die das gesamte Mobilitätsangebot in der Region abbildet.

Vor dem Hintergrund des wachsenden Mobilitätsangebots und der veränderten Nutzungsgewohnheiten hat die Communauté d’agglomération de l’Albigeois eine neue, regionsweite Marke für ihre Mobilitätsangebote eingeführt: libéA. Diese neue Marke steht für das Bestreben, die Menschen in der Region von einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Mobilität zu überzeugen. Dafür soll das Verkehrsangebot koordiniert werden, um Reisen für Fahrgäste auch intermodal zu erleichtern.

libea
Das Logo der neuen LibéA mobilité App

Direkt erkennbar wird der neue Markenkern in der neuen App libéA mobilités, die von den Unternehmen Hacon und Padam Mobility entwickelt wurde und nun seit Ende Juni verfügbar ist. Nutzer der libéA-App profitieren von einem nahtlosen Reiseerlebnis. Um von A nach B zu kommen, werden anhand der vorhandenen Daten der Verkehrsbetriebe die optimalen Reiseverbindungen angezeigt – unter Einbeziehung der verschiedenen Verkehrsmodi vor Ort. Die Basis bildet das Angebot des Öffentlichen Verkehrs in der Region. Gibt es für Teilstrecken keine zeitlich und räumlich sinnvollen ÖV-Verbindungen, werden in der App die Bedarfsverkehre angezeigt, die hier schon zahlreich vorhanden sind. Geeignete Fußwege und Fahrradrouten sind ebenso integriert. So erhalten Fahrgäste die jeweils optimale Verbindung – vom ersten bis zum letzten Kilometer ihrer Reise.

Die App ist ein sichtbares Zeichen der neuen Mobilitätsidentität im Raum Albi und ermöglicht Fahrgästen die einfache Ermittlung ihres optimalen – und sofern sinnvoll: intermodalen – Reiseweges.

 

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