KARLSTADSBUSS NÄRA IST DER ERSTE ON-DEMAND-SERVICE, DER VON PADAM MOBILITY IN ZUSAMMENARBEIT MIT KEOLIS SCHWEDEN UND DER STADT KARLSTAD IN SKANDINAVIEN EINGEFÜHRT WIRD.
Nach Abschluss einer Simulationsphase wird im Dezember 2021 in Karlstad ein neues Pilotprojekt für On-Demand-Mobilität an den Start gehen. Der neue On-Demand-Service, der auf digitalen Lösungen basiert, die von Padam Mobility entwickelt und bereitgestellt werden, wird die Stadtrandbezirke von Karlstad mit dem strukturellen Bus Rapid Transit (BRT)-Netz verbinden. Der Service wird von Keolis Schweden unter dem Flaggschiff Karlstadsbuss betrieben werden.
Das derzeitige öffentliche Hauptverkehrsnetz der Stadt besteht aus neun festen Linien, die die Außenbezirke mit dem Stadtzentrum von Karlstad verbinden. Karlstadsbuss, die örtliche Verkehrsbehörde, suchte nach einem intelligenteren und effektiveren öffentlichen Verkehrsdienst, der nicht nur die Mobilitätsbedürfnisse aller Einwohner der Provinz Värmland befriedigt, sondern auch aus finanzieller Sicht rentabel ist.
Daher wurden Keolis Schweden und Padam Mobility damit beauftragt, ein attraktives On-Demand-Angebot zu entwickeln, das das bestehende Verkehrsnetz optimal ergänzt. Für das bevorstehende Pilotprojekt wurde ein Testgebiet in den Außenbezirken von Karlstad ausgewählt, das von dem neuen On-Demand-Service bedient werden soll: Mjölnartorpet, das an das weiträumige Gebiet Kronoparken und das Einkaufsgebiet Välsviken anschließt.
Der Dienst zielt darauf ab, die Nutzer nach einer „Zubringer“-Logik zu den Verkehrsknotenpunkten zu bringen, um ihnen ein nahtloses und komfortables Mobilitätserlebnis zu bieten. So können sie die „erste oder letzte Meile“ bequem und ohne Zeitdruck bewältigen, ohne dass ein eigenes Fahrzeug benötigt wird. Darüber hinaus können Nutzer, die keinen Zugang zu einem privaten Pkw haben oder aus anderen Gründen nicht mobil sein können, das Stadtzentrum von Karlstad und wichtige Einrichtungen erreichen. Es wird erwartet, dass das neue On-Demand-System die Gesamtnutzung des öffentlichen Verkehrsangebots erheblich steigern wird, da es die Nutzer problemlos an das strukturelle BRT-Netz von Karlstad anbindet, das bis 2025 komplett fertiggestellt werden soll.
Der Dienst, der unter dem Namen Karlstadsbuss Nära operieren wird, bringt für die Einführung im Dezember 2021 entscheidende Vorteile mit: Die bereits abgeschlossene Simulationsphase ermöglicht es Padam Mobility und Keolis Schweden, auf Grundlage der gesammelten Daten besser zu beurteilen, wie Ressourcen eingesetzt werden sollten. Auf Basis der vorhandenen Informationen können potenzielle Risiken (z. B. finanzielle Verpflichtungen, Koordinierung mit dem bestehenden Netz und andere risikoreiche Faktoren) minimiert werden.
Während der Pilotphase wird die On-Demand-Flotte schrittweise von einem auf zwei Fahrzeuge aufgestockt. Die ständige Überwachung und Bewertung des Dienstes während dieser Zeit, wird seine Erweiterung erheblich erleichtern. Langfristig können so auch feste Linien identifiziert werden, die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten als Bedarfsverkehre effizienter wären.
Der Karlstadsbuss On-Demand-Service wird in drei Phasen mit steigenden Leistungsniveaus eingeführt. Er wird sonntags bis donnerstags von 5:00 Uhr bis Mitternacht und freitags und samstags ganztägig zwischen 5:00 Uhr und 3:30 Uhr verfügbar sein.
Dank der Partnerschaft zwischen Padam Mobility und Keolis Schweden werden Karlstadsbuss und seine Nutzer von einer hochtechnologischen On-Demand-Lösung profitieren, die einen einfachen und zuverlässigen Betrieb garantiert. Wenn der einjährige Pilotversuch erfolgreich abgeschlossen wird, soll der Service auf weitere Gebiete ausgedehnt werden.
Karlstadsbuss: Warum Padam Mobility?
Im Rahmen des neuen On-Demand-Projektes, wird Padam Mobility die Stadt Karlstad bei der Verwirklichung mehrerer Ziele unterstützen:
- Die Verbesserung der Vekehrssituation für die ‘nicht motorisierten’ Bevölkerungsgruppen (Senioren, Minderjährige, usw.)
- Verringerung der Abhängigkeit vom privaten Pkw und dessen negativen Auswirkungen (Umweltverschmutzung, Wartungskosten usw.)
- Erschließung von Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte durch die Bereitstellung eines jederzeit zugänglichen öffentlichen Verkehrsdienstes
- Erleichterter Zugang zu Dienstleistungen und Arbeitsplätzen, insbesondere Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitseinrichtungen
- Kostengünstigere und attraktivere Gestaltung des bestehenden Festnetzes durch ein ergänzendes On-Demand-Angebot
Über Padam Mobility
Seit 2014 bietet Padam Mobility digitale On-Demand-Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr (Transport-on-Demand und Paratransit) an, um peri-urbane und ländliche Gebiete zu transformieren und Gemeinden stärker miteinander zu verbinden. Dazu bietet das Unternehmen eine Software-Suite mit intelligenten und flexiblen Lösungen, die besonders in dünn besiedelten Gebieten die Wirksamkeit von Mobilitätskonzepten für alle Nutzertypen verbessern. So schafft Padam Mobility es, Nutzer, Betreiber und Gemeinden in Bewegung zu bringen. Die Software-Suite basiert auf leistungsstarken Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Sie umfasst:
- Buchungsschnittstellen (mobile App, Website) fürBenutzer und Callcenter
- Eine Navigationsschnittstelle (mobile App) für Fahrer
- Eine Verwaltungsschnittstelle für Betreiber und Verkehrsbetriebe
- Ein Simulations-Tool für die Planung und Einrichtung von Mobilitätsdiensten
Öffentliche Verkehrsbetriebe, Aufgabenträger und private Unternehmen vertrauen uns, wenn es darum geht, neue Territorien zu erschließen, das Mobilitätsangebot zu verbessern und den Betrieb zu optimieren. Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg zur operativen Spitzenleistung und setzen uns dabei gleichzeitig für eine umweltfreundliche Mobilität ein.
Kennzahlen:
- Mehr als 470.000 Nutzer im Jahr 2020 (bereits 365.000 Nutzer Anfang 2021) mehr als 1 Million Nutzer seit unserer Gründung
- +70 Gebiete setzen unsere Lösungen in Europa, Asien und Nordamerika ein
- Pooling-Rate von durchschnittlich 80%
- Bis zu 3,3 x günstiger als ein ähnliches Angebot, das als fester Linienverkehr betrieben wird
- 33% unserer Nutzer waren vorher mit dem privaten Pkw unterwegs, 19 % gingen zu Fuß oder hatten keine Transportmöglichkeit
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